Castle Rock 11

Wer kennt es nicht, das Sprichwort „Schwarz zieht die Sonne an“ und passend zur elften Auflage des beliebten Castle Rock zeigte sich der große Flammenball am strahlend blauen Himmel gnädig. Das Schloss Broich in Mühlheim lud auch in diesem Jahr wieder Freunde und Anhänger düsterer Klänge ein, mit elf namenhaften Szenebands an zwei Tagen zu feiern. Schon die Wetterdienste prognostizierten im Vorfeld ein heißes Wochenende und sie sollten recht behalten. Daher lautete noch vor unserer Abfahrt in Richtung Mühlheim die Devise „Cremen, was das Zeug hält, um die schwer herangezüchtete Blässe nicht zu verlieren“ also den guten alten Sunblocker Marke „Daywalker“ herausgekramt und ab zum Bus. Natürlich stellte sich die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr gerne wieder als Spaßbremse zur Verfügung denn unseren Zug, ließen die Kaffeesüchtigen Bediensteten direkt mal ausfallen. Zudem folterte uns ein Haufen Teenies, bewaffnet mit vollaufgedrehtem Gettoblaster, mit der wohl neusten Scheibe der „Atzen“ zu der auch noch lauthals mitgesungen wurde, naja jedem das seine. Nach 30minütiger Verspätung ging es zum Glück weiter und wir erreichten Schloss Broich pünktlich zum Einlass um 17.00 Uhr.

Im Eingangsbereich reihten sich treu, die vom letzten Jahr bekannten Stände aneinander. Neben dem Merch. wurden auch wieder Trinkhörner, Funshirts und die verschiedensten Accessoires angeboten. Speis und Trank gab es auch in diesem Jahr zu fairen Preisen, eine Cola konnte man für 2 Euro zzgl.Pfand ergattern und die Speisekarte am Grillstand, wurde um einen Castle Rock Grillteller für 5,50 Euro erweitert. Nach dem Bevorraten mit Getränkemarken begrüßten wir erstmal die vielen Bekannten Gesichter vom letzten Jahr und positionierten uns an der Bühne, wo ein Banner schon den Namen der ersten Band offenbarte.

The Flaw
Den Anfang machte an diesem ersten Tag, die aus Dortmund stammende Gothic Metal Formation The Flaw, die ganz offensichtlich für viele (uns eingeschlossen) noch völlig unbekannt erschien. Zu druckvollen Gitarrenriffs und energiegeladenen Melodic Metal Passagen á la Nightwish, versuchte Frontfrau Alexandra Leu schon mal für ein wenig Stimmung auf dem Innenhof zu sorgen. Doch gerade der weibliche Gesang erfreut sich in diesem Genre nicht mehr zunehmend an Begeisterung, es sei denn, man weist eine mehr als außergewöhnliche Stimme auf, jedoch konnte uns der Gesang von Alexandra Leu nicht wirklich überzeugen. Unter anderem wurden in rund 40 Minuten, Songs wie „The Gift“, „On A Windowshelf“, „Mute“, „Burning Skies“ und viele weitere zum Besten gegeben.

Heimataerde
Und wenn schon ein Festival im Schoße einer historischen frühmittelalterlichen Befestigungsanlage gefeiert wird, sollte natürlich auch ein optisch/musikalisches Gegenstück nicht fehlen. Mit Heimataerde hielten Gründungsritter Ashlar von Megalon und seine Ordensbrüder, die von eigens rekrutierten Schildknappen begleitet wurden, Einzug auf der Castle Rock Bühne. Noch während des Intros wurde pflichtgemäß die Bühne mit einer pendelnden Weihrauchkugel geweiht, um im direkten Anschluss ein Bombardement technoider Rhythmen, in Verbrüderung mit mittelalterlichen Instrumenten und dreckig klingenden Gitarrenriffs auf die Besucher abzufeuern. Die Bühnenshow passte zu 100 % zum Ambiente, in typischer mittelalter Montur und mit angedeutetem Schwertkampf, zu dem reichlich Kunstblut seinen Einsatz fand, versetzten Heimataerde viele Besucher zurück in ein dunkles Jahrhundert. Neben Songs wie z. B. „Der Verfall“ und „Heimataerde“ wurde auch der gemeinsame Auftritt mit Frontman Lex (Megaherz) zum Song „Heuchler“, zu einem besonderen Highlight.

Megaherz
Als gegen 20.00 Uhr dann Zarah Leanders „ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“ angestimmt wurde, fanden sich immer mehr Musikbegeisterte vor der Bühne ein, um den Auftritt von Megaherz entgegen zu fiebern. Sicherlich dürfte jedem bei dieser ironischen Anspielung ein Licht aufgegangen sein, denn welche Band benutzt derzeit ähnliche schnulz einlagen fürs Bühnenintro, Naaa?. So feierte man mit einem Grinsen im Gesicht den ersten Song „Glas Und Tränen“. Der massive Megaherz Sound, brachte das Publikum ordentlich in Wallung, so das es auch den ehemaligen Megaherz Gründer Alexx (Eisbrecher) ans Fenster zog, um zu schauen, was seine ehemalige Band da so treibt. Viele bekannte Hits kamen zum Einsatz, darunter „Beiss Mich“, „Fauler Zauber“, „Ebenbild“, „Perfekte Droge“, „5 März (Staubkind Vers.)“, „Alles Nur Lüge“, „Heuchler“, „Kopfschuss“, „Gott Sein“ und zum krönenden Abschluss, durfte natürlich das allseits beliebte „Miststück“ nicht fehlen. Lex überzeugte durch seine kraftvolle Stimme und Performance und wurde durch zahlreiche klatschende Hände begleitet, die Ankündigung das ein neues Album in Planung sei, krönte den Abschluss einer gelungenen Show.

Eisbrecher
Welches Zitat würde besser zu einem Auftritt der Eisboys passen als „Veni, vidi, vici“. Gegen 21.40 Uhr war es dann soweit und die Crew des Stahldampfers enterte unter der Führung von Kapitän Alexx, verpackt in dicken Winterjacken die Bühne. In diesem Jahr als Headliner des ersten Tages wurde zu beginn direkt die „Eiszeit“ verkündet. Es gab kein halten mehr und alle feierten händeschwingend mit. Charmant witzelnd wie eh und je alberte Alexx mit dem Publikum rum, die den charismatischen Frontman keine Sekunde aus den Augen ließen. Aus dem Tiefkühlfrachtraum wurden weitere musikalische Delikatessen hervorgeholt, so folgten „Angst“, „Bombe“, „Willkommen Im Nichts“, „Leider“, „Böse Mädchen“ und „Ohne Dich“ zu dem Alexx ironisch verkündete, das auch Eisbrecher „Schlager- draufhaben und das schon lange. Nach „Vergissmeinnicht“ und „Schwarze Witwe“ wurden Hocker auf die Bühne gestellt und diejenigen, die erst kürzlich eine Eisbrecher Show besucht hatten, wussten, was nun kommt. Bewaffnet mit Akustikgitarre wurde Michael Holms „Tränen Lügen Nicht2 angestimmt, zu dem Alexx auch gerne mal spontan die Textzeilen umdichtet, dieses Mal löste die Überleitung zum Song „Satellite“ der Eurovision Song Contest Siegerin Lena Meyer-Landrut lautstarkes Gelächter aus. Zu jeder Zeit hatte die Mannschaft die Massen fest im Griff, so folgten weitere Dauerbrenner wie „Die Engel“, „Heilig“ und das durch alle meine Entchen angestimmte „This Is Deutsch“ durfte natürlich auch nicht fehlen, zu dem der Frontman wieder gewohnt bekleidet mit Trachtenhut und schuhplattelnd über die Bühne hüpfte. Die Tonnen im EB-Design, die im Anschluss auf die Bühne geholt wurden, verrieten die erste Zugabe „Amok“. Vom Beat angetrieben, wurde euphorisch getanzt und mitgesungen ehr die grandiose Show mit „Miststück“ den Ausklang fand.

Tag 2 (05.05.10)
Auf den zweiten Festivaltag freuten wir uns besonders, zeichneten sich beim Durchforsten des Line-Up’s schon klare Favoriten ab. Nach einer recht kurzen Nacht und mit dick geschwollenen Augen setzten wir erneut Kurs, Richtung Mühlheim. Dieses Mal hielt auch der öffentliche Nahverkehr den Fahrplan ein und wir erreichten überpünktlich, die Broichsche Befestigungsanlage. Die Sonne verwöhnte auch an diesem Tag, uns angereiste Schwarzträger und viele suchten sich noch vor dem Einlass, ein gemütliches Schattenplätzchen unter den Bäumen vor Schloss Broich. Um 12.15 Uhr öffnete sich dann das Tor und der erste Gang führte uns direkt zur Flüssigversorgungsstelle im Innenhof, um der körperlichen Austrocknung vorzubeugen.

Eden Weint Im Grab
An jenem Tag sollte sich das Böse auf die Bühne schleichen, weiß wie Kreide die Gesichter, schwarz wie die Nacht der Sound. Man verzeihe diesen kleinen poetischen Ansatz, der sich der vertonten Verse von Eden Weint Im Grab, halbwegs anpassen sollte. Zu Black Metal Klängen starteten wir also in diesen musikalischen Sonnentag. Screams und Growls lieferten sich ein stell Dich ein, doch spätestens nach dem Vortragen der Stücke „Krieg Im Wunderland“ und „Den Herbstlaubreigen Tanzt Der Tod“ musste sich auch Alexander Paul Blake eingestehen, dass das Publikum nicht wirklich viel mit diesem musikalischen Konzept anfangen konnte, so blieben die Reaktionen Weitgehens verhalten.

Seelenzorn
Eine Mischung aus Electro und Gothic Metal hielt die Darmstädter Formation Seelenzorn für die Fans bereit. Gleich drei Sänger schmückten das Bühnenbild welche allesamt wunderbar miteinander harmonierten. Mit „Töte Alles“ wurde das Set eröffnet und mit weiterem Verlauf sollten Stücke wie „Dreh Dich Um“, „Schwarz Brennt Das Licht“ und „Sexzess“ folgen. Um einen runden Abschluss zu schaffen, durfte auch hier, das beliebte balladeske Stück „Was Du Träumst“ nicht fehlen. Seelenzorn lieferten eine solide Performance ab und schafften es schon einige mehr vor der Bühne zu begeistern.

The Vision Bleak
Getreu dem Bandnamen standen uns nun düstere Aussichten bevor. Das Konzept von -The Vision Bleak- umfasst das Erschaffen einer düster musikalischen Stimmung, zu der sich die Gothic Metal Band gerne mal Thematiken, Textpassagen und Samples aus morbider Horrorliteratur wie Edgar Allen Poe, oder vor allem des H.P. Lovecraft bedient. Einige „Metalheads“ dürften wohl eigens wegen dieser Mixtur angereist sein. Getreu diesem Konzept wurden dann auch Stücke wie „The Night Of The Living Dead“ oder „Wolfmoon“ zum besten gegeben. Doch auch hier beobachtete man flächendeckend erst einmal skeptisch das Geschehen auf der Bühne, erinnerte das „Corpsepaint“ doch anfänglich stark an Black Metal Kapellen wie Satyricon & Co.

Krypteria
Viele Stilrichtungen sollten an diesem Tag das Folk umgarnen, mit Krypteria stand nun Symphonic Metal auf dem Plan. Sängerin Ji-In Cho betrat in einem weißen Brautkleid die Bühne, um während des ersten Songs, unter Mithilfe ihrer Musikerkollegen, sich dieses zu entledigen, darunter offenbarte sich ein passenderes schwarzes Lederoutfit. Doch Trotz der professionell wirkenden und augenscheinlich gut durchdachten Bühnenshow löste die Band stellenweise nur zurückhaltendes Mitnicken beim Publikum aus, das natürlich die kommenden Highlights des Abends im Hinterkopf hatte. Songs wie „Ignition“, „Somebody Save Me“, „Never Say Die“, „For You I’ll Bring The Devil Down“ fanden ebenso ihren Einsatz, wie „My Fatal Kiss“ welches zu guter letzt dargeboten wurde.

Mono Inc.
Um 17.45 Uhr war es dann soweit, zum nachfolgenden Highlight formierten sich die Anhänger düster romantischer Klänge in Scharen vor der Bühne. Mono Inc. eröffneten ihren Set mit „This Is The Day“ und mit jedem Fingerzeig von Sänger Martin, flogen immer mehr Hände gen Himmel. Witzig und charmant zugleich folgte dann noch Martins Erklärung an die Fans „Ihr braucht nicht vor mir singen, und Rabat am Merchandise-Stand gibt es auch nicht, wenn ihr nach mir singt“. Nach „Temple Of The Thorn“ wurde der Song „Comedown“ zum Besten gegeben, welcher auch die im August dieses Jahres erscheinende neue Mono Inc.EP betiteln wird. Und nach der Goth-Rock Hymne „Gothic Queen“ huldigten Mono Inc. in einer kleinen Rede, dem „Godfather Of Castle Rock“ Veranstalter Michael Bohnes, der seit 2000 das Castle Rock nicht nur zu einer festen Institution gemacht hat, sondern auch eine Plattform, ja ein Sprachrohr für junge Bands geschaffen hat, an sie glaubte und damit über Jahre viele Szenefreunde mit dieser familiären Veranstaltung glücklich gemacht hat. Dieser Danksagung stimmte das Publikum zu, wendete den Blick zu Michael Bohnes, der gerührt aus dem Schloss Fenster blickte und für den es nun minutenlange Standing Ovations gab. Im Anschluss stimmte Martin, bewaffnet mit Akkustikgitarre, den Song „The Passenger“ an. Auch wenn dieses Stück schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wurde er dennoch enthusiastisch mitgesungen. Schlag auf Schlag folgten dann die nächsten Kracher wie „In My Heart“, „If I Fail“, „Bloodmoon“, „Voices Of Doom“ und „My-Sick-Mind-TV“ in dessen Anschluss Katha Mia mit ihrem Drumsolo, auch die letzten Reihen zum Mitklatschen animierte. Die Stimmung während des gesamten Auftritts von Mono Inc. war fantastisch, der gesamte und nun gut gefüllte Innenhof feierte die vierkäpfige Truppe aus Hamburg, die sich mit den letzten beiden Songs „Sleeping My Day Away“ und „Get Some Sleep“ gebührend verabschiedete.

Diary of Dreams
Schon während der Umbauphase wurde klar, das mit dem Auftritt der Gothic/Electro Gräße Diary of Dreams, ein ganz besonderer Act die Reihen vor der Bühne in hypnotische Stimmung versetzen würde. Ein Indiz für den Bekanntheitsgrad dürfte wohl auch der überdimensionale Banner gewesen sein, der aufgrund seiner Größe, nur die Hälfte des Bandnamens preisgab. Bei ihren Shows stellen Diary of Dreams ganz klar ihre Musik in den Vordergrund, dabei bedarf es keiner große Animation um das Publikum in seinen Bann zu ziehen, vielmehr würde dies auch die Ernsthaftigkeit und den tieferen Sinn, der in den Songs verborgen liegt, untergraben. Kenner wissen, entweder man sieht, hört, versteht und liebt D.o.D, oder kann sich nicht wirklich mit dieser Präsenz anfreunden. Eröffnet wurde die Show durch „The Wedding“ und anfänglich gab es wohl noch einige Probleme mit Adrians Mikro, welche aber dank der guten Technikcrew, recht schnell aus dem Weg geräumt wurden. Wöhrend einige schon berauscht zu den Klängen tanzten, schauten viele noch recht skeptisch in Richtung Bühne, diese Neugier wurde aber mit weiteren musikalischen Traumfängern wie „Chemicals“, „Soul Stripper“ und „Kindrom“ soweit befriedigt, das letztendlich immer mehr den Klängen von D.o.D verfielen. Eine Stimmung, die sich zum Song „Traumtänzer“ bündelte und viele zum Mitsingen animierte, so schallte es unvergesslich über den Innenhof „Wirst du mich nie verstehen? Wirst du denn nie verstehen? Hast du noch nie gesehen, wie meine Augen glitzern?“. Songs wie „King Of Nowhere“ und „The Curse“ und viele weitere machten auch diesen Auftritt zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Letzte Instanz
Mit ihrem letzten Album machte sich die Letzte Instanz „Schuldig“, doch wohl ehr schuldig die Massen zu begeistern. Nun sprechen sie sich in diesem Jahr, auf dem für den Herbst datierten zehnten Studioalbum selbst „Heilig“. Auf der Castle Rock Bühne hielten sie als Headliner des zweiten Tages, einen energiegeladenen Querschnitt ihres Könnens, für das anspruchsvolle Publikum bereit. Als Eyecatcher fungierte neben Goldkelchen und Frontmann Holly wieder einmal B. Cellini, der sein abstraktes Cello fiedelte, als gäbe es kein Morgen mehr. Nicht nur klanglich, sondern auch optisch sorgte die Instanz für eine opulente Bühnenshow, die seines gleichen sucht. Sie feuerten mit ihren besten Hits nur so um sich. Neben „Flucht Ins Glück“ und „Dein Licht“ verzauberte vor allem „Wann“ die Zuschauer und drückte die Pärchen enger aneinander, um in einem Meer aus schwenkenden Händen, dieses romantische Lied auf sich wirken zu lassen. Viele weitere Songs sorgten an diesem letzten Festivalabend dafür, dass auch wirklich bis in die letzten Winkel von Schloss Broich energisch mitgefeiert wurde. So stieg auch der Pegel der Begeisterung, bei nachfolgenden Nummern wie „Der Garten“, „Das Stimmlein“ und „Rapunzel“ und um noch eins obendrauf zu packen, wartete die Instanz zu guter letzt noch mit einigen Pyroeffekten und Feuerspuckeinlagen, sowie einer beherzten Stagediving Aktion von B. Cellini auf.

Perfekter hätte ein gelungenes Festivalwochenende nicht ausklingen können. Super Wetter an beiden Tagen, ein Line-Up welches begeisterte und eine wachsame und kooperative Crew, die einen sympathischen Veranstalter zur Seite stand. Fair gehaltene Preise bei den Tickets, sowie bei der leiblichen Versorgung wurden auch in diesem Jahr wieder garantiert. Ein durchweg freundliches Miteinander sowie ausreichend Bewegungsfreiheit auf dem Festivalgelände sorgten für einen entspannten Ablauf und Genießen eines ganz besonderen Events. Wir für unseren Teil freuen uns jedes Jahr wieder mit dabei sein zu dürfen, denn dieses besondere Flair, stellt so manch andere Großveranstaltung gekonnt in den Schatten.
Das nächste CASTLE ROCK findet am 01. und 02. Juli 2011 statt !

Yvonne & Andre