Interview mit Martin Hannaford zu A Glow In The Dark

1. Was und wer steckt hinter dem Projekt „A Glow In The Dark“?

Das Projekt „A Glow In The Dark“ entstand im Rahmen meiner Diplomarbeit.
Ich habe ein Konzeptalbum geschrieben, zu dem ich dann im grafischen Bereich
Medien gestalte: CD, Vinyl, Poster, Live-Konzept, Webauftritt und virale Werbung.
Nachdem ich die Grundlagen der Songs hatte, fragte ich Jan ob er Lust hätte, mir mit Arrangements zu helfen. er sagte sofort zu, weil ihm die Musik und das Konzept gefiel.

2. Wie habt Ihr Euch gefunden und wie kamt Ihr dazu, Musik miteinander zu machen?

Jan und ich kennen uns schon ziemlich lange, haben uns aber erst richtig kennen gelernt, als er zu „Benevolent“ stieß. Benevolent ist die Band in der ich noch spiele. Jan hat vor knapp zwei Jahren die Band wieder verlassen, aber wir haben trotzdem immer wieder zusammen Musik gemacht.

3. Das wievielte Projekt ist „A Glow In The Dark“? Und welche Projekte hast Du parallel noch am Start?

Außer „Benevolent“ ist „A Glow In The Dark“ momentan das einzige musikalische Projekt, das ich verfolge. mit Jan gab es immer wieder Songs an denen wir gebastelt haben, aber es gab nie ein konkretes Ziel.

4. Was macht „A Glow In The Dark“ anders, als Eure anderen Projekte bisher?

Ich denke genau das: diesmal gab es konkrete Soundvorstellungen, einen abgesteckten Rahmen in dem man sich bewegen konnte. Das half bei dem Prozess die Songs fertig zu machen, und auch dass ich eine Deadline hatte zu dem sie fertig werden mussten. Hinzu kam, dass wir die meiste Zeit auch getrennt von einander gearbeitet haben, was bis jetzt sonst nicht der Fall war.

5. Wie kommen die Ideen und wer setzt sie wie um?

In diesem Fall kamen die Ideen erstmal von mir. Ich hatte schon relativ viele Songstrukturen und Soundideen als ich Jan mit ins Boot holte. Ich hatte auch schon einiges aufgenommen und Jan fing dann an weitere Ideen anzubieten und die Strukturen der Songs zu bearbeiten. Er ist z. B. auch komplett für die Beats verantwortlich.
Wir haben uns ab dem Zeitpunkt abwechselnd die Songs hin und her geschickt, und uns zum Schluss ein zwei mal getroffen um die letzten Schliffe anzubringen.

6. Wo wird aufgenommen und wo und geprobt?

Aufgenommen haben wir immer zu Hause. Jeder hat sich selbst um seine Spuren gekümmert.
geprobt haben wir noch gar nicht und es ist auch gar nicht klar, ob wir das Projekt live umsetzen werden.

7. Wer spielt die meisten Instrumente, könnt Ihr „richtig“ spielen, sprich, habt Ihr die Instrumente „von der Pike auf gelernt“ und welche Instrumente benutzt Ihr?

Jan spielt definitiv die meisten „klassischen“ Instrumente von uns beiden, aber für dieses Projekt haben wir eh nicht viel „klassisch“ einspielen müssen. Für diese EP habe ich die Gitarren und ein zwei Bässe eingespielt und den Gesang gemacht. Jan spielte Klavier, Basstrompete, machte die Beats und steuerte einige Backingvocals hinzu. Viele Sounds und Spuren stammen aber aus dem Rechner. Ich habe nie ein Instrument erlernt, Jan glaube ich Klavier.

8. Wird aus diesem Projekt etwas „Ernstes“? Bleibst Du in der Musik und
planst noch mehr in der Richtung?

Wir haben schon vor weiterhin unter dem Namen und in diesem Stilbereich Musik zu machen. Also für uns ist es in dem Sinne schon „ernst“. Das wird dann, wenn ich die Diplomphase hinter mich gebracht habe, genauer geplant.

9. Wie viel Zeit investierst Du in Deine Leidenschaft Musik und wie geht das mit Deinem Alltag einher?

Aktuell investiere ich nicht ganz so viel Zeit wie sonst, aber das liegt einfach an der Intensiven Diplomzeit. Dennoch mache ich in irgendeiner form ein bis zwei Mal die Woche Musik und sonst auch öfter. Als Student war es bisher natürlich auch einfach sich die nötige Zeit zu nehmen.

10. Ist die EP erst der Anfang und wann kommt das erste Album?

Ich denke die EP ist ein Anfang und es stehen genug Songs in den Startlöchern, um ein Album zu machen.

11. Sind Live-Auftritte geplant?

Das steht leider noch in den Sternen, aber ich hätte durchaus Lust etwas auf die Beine zu stellen…

Katharina von Kleve