VOODOMA 2017

VOODOMA – Es ist immer ein langer Weg, bis der ein oder andere Song endgültig steht!
Die Düsseldorfer Band VOODOMA veröffentlichte 2014 ihr letztes Studioalbum „Secret Circle“.
Die vor 15 Jahren gegründete Düsseldorfer Band VOODMA kann bis jetzt auf 2 Studioalben
und vier selbstveröffentlichte Alben („Rebirth“ ( 2011), „The Anti Dogma (2008), „Reign of Revolution“ (2006) und Dimnesion V aus dem Jahr 2004) zurückblicken. Vor drei Jahren erblickte dann ihr Album „The Secret Circle“ die Welt. Nach einer Zeit, die mit Touren und persönlichen Schwierigkeiten gefüllt war, gibt es nun endlich ihr neues Album „Gotland“, auf dem sie ihren Sound, Darkrock mit Gothic und Metal-Einflüssen perfekt in Szene setzen. Da musste ich doch gleich Sänger Michael Thionville ein paar Fragen zum neuen Album stellen.

Hallo Micha tolles Album was ihr da abgeliefert habt. Zwischen eurem letzten Album und „Gotland“ liegen ja drei Jahre. Warum diese lange Wartezeit für die Fans?
Hallo liebe Gisela, beginnen wir mal so… gut Ding will Weile haben oder besser gesagt, alles braucht seine Zeit, wenn es gelingen soll.
Aber um es ein wenig genauer zu beantworten, muss ich doch ein wenig weiter ausholen. Zum einen haben wir nach unserem Album „Secret Circle“ relativ viele Konzerte gespielt und zum anderen auch unser eigenes Festival, das „Blood Moon Fest“ an den Start gebracht, welches auch enorm viel Zeit in Anspruch genommen hat.
Was auch zum Tragen kommt, ist, dass das Songwriting für „Gotland“ dieses Mal komplett aus Mikkös Feder stammt. Dieses begann vor ca. 1,5 Jahren. Auch wollten wir unbedingt ein ausgereiftes Album nachlegen, ohne Kompromisse und Füller auf der Platte. So kam es dann, dass die Produktion doch etwas längere Zeit in Anspruch genommen hat.
Ein ausschlaggebender Punkt waren aber auch meine persönlichen Schicksalsschläge, die ich erst einmal alle verarbeiten musste und immer noch verarbeite. Hier bedanke ich mich zutiefst bei meiner Band und besonders bei Mikk, der mich immer und immer wieder motivierte und weiter an unserem gemeinsamen Ziel gezogen hat! Aus tiefstem Herzen DANKE dafür!!!
Ihr seid ja jetzt mit eurem neuem Album Gotland am Start. Verlief das Songwriting gut? Zusätzlich habe ich gelesen, dass ihr bis an eure Grenzen Gegangen seid. In welcher Hinsicht und steckt vielleicht ein Konzept dahinter?
Eventuell ein Konzept des Lebens???
Wie ich oben schon sagte, stammt das gesamte Songwriting aus einer Hand. Und wie es immer ist, passt dem einen das eine und dem anderen das andere nicht so ganz und umgekehrt. Es ist immer ein langer Weg, bis der ein oder andere Song endgültig steht. Und bei „Gotland“ haben wir an allen Songs so lange geschliffen und gefeilt, bis es nach unserer Meinung perfekt war.
Aber nichtsdestotrotz, verwirrte, verletzte Emotionen kosten Motivation und so viel Kraft. Zeitweise war es enorm anstrengend und ging an die Grenzen. Wie oben gesagt, auch an meine.
Ein Konzept-Album ist es aber nicht geworden, aber wir sind zutiefst glücklich mit dem Endresultat!
Das Album „Gotland verfügt jetzt nicht über absolute Nackenbrecher, sondern ist eher ruhiger ausgefallen. Wie kam es zu dieser Änderung?
Geändert haben wir eher weniger und auch „RUHIGER“ finde ich persönlich nicht unbedingt treffend. Aber ich denke, jeder hört anders. Vielleicht ist „Gotland“ für den einen oder anderen etwas ruhiger. Meiner Meinung nach, strotzt „Gotland“ nur so vor Kraft und Energie.

Mir gefüllt vor allem bei euch die fantastische Mischung aus Gothic, Rock und Metal. Woher nehmt ihr eure Ideen und wo liegen in der Band die Einflüsse?
Vielen Dank erst einmal, aber dies ist wirklich eine gute Frage. Mikk versucht die Songs passend zu meiner Stimme zu komponieren, welches er auch großartig hinbekommt. Und nun bin ich ja auch kein typischer Sänger, der nur in einem Genre zuhause ist. Mikk steht ja eigentlich mehr auf die härtere Gangart und ich eher auf die sanftere, emotionale. So treffen wir uns am Ende in der Mitte und landen dann im Darkrock/Metal. Sehr wahrscheinlich beeinflussen wir uns gegenseitig. 😉
Textlich liegt ihr ja auf der emotionalen Schiene die sich aus Liebe oder Schmerz zusammen setzt. Gibt es noch andere Thematiken in den Songs?
Liebe, Hass, Emotion. Gedanken an die Geschicke der Welt. Das Miteinander, das Aufstehen nach verheerenden Ereignissen. Gedanken über Ungerechtigkeiten dieser Welt. Und, und, und. Ich denke, jeder kann sich mit unseren Songs identifizieren bzw. sich in ihnen wiederfinden. Und eines ist sicher, Themen gehen grade zur heutigen Zeit bestimmt nicht aus.
Ihr habt ja jetzt mit eurem Drummer Wolle ein neues Bandmitglied in den Reihen. Wie kam es zu dem Wechsel.
– Vor nun mehr als anderthalb Jahren haben wir uns von unserem damaligen, langjährigen Drummer Marc getrennt. In Freundschaft wohlgemerkt und im Februar diesen Jahres ebenso auch von unserem Freund und Bassisten Tommy.
Die berühmt berüchtigten ‚musikalischen Differenzen‘ treffen hier auf jeden Fall den Nagel auf den Kopf. Aber so ist das nun mal in diesem Geschäft. Traurig ja, aber es war eine schöne Zeit und daran sollte man zurück denken!
Mit Wolle, der übrigens schon früher einmal Drummer bei uns war, ging der Übergang überraschend und auch sehr schnell von statten und es konnte mit der Produktion und auch live weitergehen. Vielleicht kennst Du ihn noch von den Ruhrpottmetallern INSANIA aus den 90ern.
Mit Pierre haben wir zunächst einen Live-Bassmann an Land ziehen können, der, wie sich schnell herausstellte, genau der Richtige war, um fest in der Band zu bleiben.
Auf dem ersten Video und auch auf dem Song „Ghostlight“ habt ihr euch ja mit Olli Bölke verstärkt. Wer hatte die Idee den Song so zu arrangieren, denn mir persönlich gefallen die Growls von Olli sehr gut und es ist eine Abwechslung.
– Olli von Seelensturm ist über die Jahre hinweg ein sehr guter Freund der Band und mir geworden. Nicht nur, dass er eine sehr geniale Stimme hat, hat er mir ebenso einen Text zum Song „Shine“ einfach mal so geschenkt, als ich überhaupt nicht mehr weiter wusste. Ein wahrer Freund.
Und wer den Song so arrangiert hat? Einmal darfst du raten! Richtig! Allroundtalent Mikk!

Bernemann, von der Thrash-Legende SODOM, hat ja auch einige Gitarrenparts dazu gesteuert. Wie kam diese Kooperation zustande.
– Bernemann von SODOM ist ein enger Freund unseres Drummers, die beiden kennen sich schon ewig und haben früher zusammen gespielt. Ein echt klasse Gitarrist und ein richtig netter Typ!
Beim Song „Shadow“ fiel Mikk einfach kein wirklich passender Solopart ein und so kam das eine zum anderen und wir haben ihn einfach gefragt. Das Resultat dieser Symbiose kann man beim Song Shadow genießen.
Ihr habt ja mit Pride & Joy ein neues Label im R�cken. Was war der Grund für den Wechsel und seid ihr nun zufrieden das ihr den Schritt gemacht habe?
Nach zwei Veröffentlichungen bei Echozone wollten wir uns einfach mal umschauen. Die Welt ist groß und wir wollten einfach mal was Neues versuchen.
Einige, auch schon sehr namhafte Labels haben uns neue Verträge angeboten; verlockend, aber mit Birgitt von Pride & Joy hat dann mal wirklich alles gepasst und wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.
Wie sieht es denn bei VOODOMA in der nahen und weiteren Zukunft aus?
Gigs, Gigs, Gigs! Wir versuchen so viele Menschen ansprechen zu können, wie es auch nur möglich ist. Eventuell eine kleine Tour im nächsten Jahr, kleine und große Festivals im In- und Ausland. Alles steht in den Startlöchern, dass „Gotland“ auf die Bühnen der Welt getragen wird. Welttournee, das wäre was!
Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg für die nächste Zeit und hoffentlich sieht man sich bald mal wieder auf einem Konzert.
Wir werden uns bestimmt auch hoffentlich bald mal wieder auf einem Konzert sehen, liebe Gisela!! Vielen Dank für das Interview! Dir auch alles Liebe und Gute!

VOODOMA

VOODOMA – Es ist immer ein langer Weg, bis der ein oder andere Song endgültig steht!
Die Düsseldorfer Band VOODOMA veröffentlichte 2014 ihr letztes Studioalbum „Secret Circle“.
Die vor 15 Jahren gegründete Düsseldorfer Band VOODMA kann bis jetzt auf 2 Studioalben
und vier selbstveröffentlichte Alben („Rebirth“ ( 2011), „The Anti Dogma (2008), „Reign of Revolution“ (2006) und Dimnesion V aus dem Jahr 2004) zurückblicken. Vor drei Jahren erblickte dann ihr Album „The Secret Circle“ die Welt. Nach einer Zeit, die mit Touren und persönlichen Schwierigkeiten gefüllt war, gibt es nun endlich ihr neues Album „Gotland“, auf dem sie ihren Sound, Darkrock mit Gothic und Metal-Einflüssen perfekt in Szene setzen. Da musste ich doch gleich Sänger Michael Thionville ein paar Fragen zum neuen Album stellen.

Hallo Micha tolles Album was ihr da abgeliefert habt. Zwischen eurem letzten Album und „Gotland“ liegen ja drei Jahre. Warum diese lange Wartezeit für die Fans?
Hallo liebe Gisela, beginnen wir mal so… gut Ding will Weile haben oder besser gesagt, alles braucht seine Zeit, wenn es gelingen soll.
Aber um es ein wenig genauer zu beantworten, muss ich doch ein wenig weiter ausholen. Zum einen haben wir nach unserem Album „Secret Circle“ relativ viele Konzerte gespielt und zum anderen auch unser eigenes Festival, das „Blood Moon Fest“ an den Start gebracht, welches auch enorm viel Zeit in Anspruch genommen hat.
Was auch zum Tragen kommt, ist, dass das Songwriting für „Gotland“ dieses Mal komplett aus Mikkös Feder stammt. Dieses begann vor ca. 1,5 Jahren. Auch wollten wir unbedingt ein ausgereiftes Album nachlegen, ohne Kompromisse und Füller auf der Platte. So kam es dann, dass die Produktion doch etwas längere Zeit in Anspruch genommen hat.
Ein ausschlaggebender Punkt waren aber auch meine persönlichen Schicksalsschläge, die ich erst einmal alle verarbeiten musste und immer noch verarbeite. Hier bedanke ich mich zutiefst bei meiner Band und besonders bei Mikk, der mich immer und immer wieder motivierte und weiter an unserem gemeinsamen Ziel gezogen hat! Aus tiefstem Herzen DANKE dafür!!!
Ihr seid ja jetzt mit eurem neuem Album Gotland am Start. Verlief das Songwriting gut? Zusätzlich habe ich gelesen, dass ihr bis an eure Grenzen Gegangen seid. In welcher Hinsicht und steckt vielleicht ein Konzept dahinter?
Eventuell ein Konzept des Lebens???
Wie ich oben schon sagte, stammt das gesamte Songwriting aus einer Hand. Und wie es immer ist, passt dem einen das eine und dem anderen das andere nicht so ganz und umgekehrt. Es ist immer ein langer Weg, bis der ein oder andere Song endgültig steht. Und bei „Gotland“ haben wir an allen Songs so lange geschliffen und gefeilt, bis es nach unserer Meinung perfekt war.
Aber nichtsdestotrotz, verwirrte, verletzte Emotionen kosten Motivation und so viel Kraft. Zeitweise war es enorm anstrengend und ging an die Grenzen. Wie oben gesagt, auch an meine.
Ein Konzept-Album ist es aber nicht geworden, aber wir sind zutiefst glücklich mit dem Endresultat!
Das Album „Gotland verfügt jetzt nicht über absolute Nackenbrecher, sondern ist eher ruhiger ausgefallen. Wie kam es zu dieser Änderung?
Geändert haben wir eher weniger und auch „RUHIGER“ finde ich persönlich nicht unbedingt treffend. Aber ich denke, jeder hört anders. Vielleicht ist „Gotland“ für den einen oder anderen etwas ruhiger. Meiner Meinung nach, strotzt „Gotland“ nur so vor Kraft und Energie.

Mir gefüllt vor allem bei euch die fantastische Mischung aus Gothic, Rock und Metal. Woher nehmt ihr eure Ideen und wo liegen in der Band die Einflüsse?
Vielen Dank erst einmal, aber dies ist wirklich eine gute Frage. Mikk versucht die Songs passend zu meiner Stimme zu komponieren, welches er auch großartig hinbekommt. Und nun bin ich ja auch kein typischer Sänger, der nur in einem Genre zuhause ist. Mikk steht ja eigentlich mehr auf die härtere Gangart und ich eher auf die sanftere, emotionale. So treffen wir uns am Ende in der Mitte und landen dann im Darkrock/Metal. Sehr wahrscheinlich beeinflussen wir uns gegenseitig. 😉
Textlich liegt ihr ja auf der emotionalen Schiene die sich aus Liebe oder Schmerz zusammen setzt. Gibt es noch andere Thematiken in den Songs?
Liebe, Hass, Emotion. Gedanken an die Geschicke der Welt. Das Miteinander, das Aufstehen nach verheerenden Ereignissen. Gedanken über Ungerechtigkeiten dieser Welt. Und, und, und. Ich denke, jeder kann sich mit unseren Songs identifizieren bzw. sich in ihnen wiederfinden. Und eines ist sicher, Themen gehen grade zur heutigen Zeit bestimmt nicht aus.
Ihr habt ja jetzt mit eurem Drummer Wolle ein neues Bandmitglied in den Reihen. Wie kam es zu dem Wechsel.
– Vor nun mehr als anderthalb Jahren haben wir uns von unserem damaligen, langjährigen Drummer Marc getrennt. In Freundschaft wohlgemerkt und im Februar diesen Jahres ebenso auch von unserem Freund und Bassisten Tommy.
Die berühmt berüchtigten ‚musikalischen Differenzen‘ treffen hier auf jeden Fall den Nagel auf den Kopf. Aber so ist das nun mal in diesem Geschäft. Traurig ja, aber es war eine schöne Zeit und daran sollte man zurück denken!
Mit Wolle, der übrigens schon früher einmal Drummer bei uns war, ging der Übergang überraschend und auch sehr schnell von statten und es konnte mit der Produktion und auch live weitergehen. Vielleicht kennst Du ihn noch von den Ruhrpottmetallern INSANIA aus den 90ern.
Mit Pierre haben wir zunächst einen Live-Bassmann an Land ziehen können, der, wie sich schnell herausstellte, genau der Richtige war, um fest in der Band zu bleiben.
Auf dem ersten Video und auch auf dem Song „Ghostlight“ habt ihr euch ja mit Olli Bölke verstärkt. Wer hatte die Idee den Song so zu arrangieren, denn mir persönlich gefallen die Growls von Olli sehr gut und es ist eine Abwechslung.
– Olli von Seelensturm ist über die Jahre hinweg ein sehr guter Freund der Band und mir geworden. Nicht nur, dass er eine sehr geniale Stimme hat, hat er mir ebenso einen Text zum Song „Shine“ einfach mal so geschenkt, als ich überhaupt nicht mehr weiter wusste. Ein wahrer Freund.
Und wer den Song so arrangiert hat? Einmal darfst du raten! Richtig! Allroundtalent Mikk!

Bernemann, von der Thrash-Legende SODOM, hat ja auch einige Gitarrenparts dazu gesteuert. Wie kam diese Kooperation zustande.
– Bernemann von SODOM ist ein enger Freund unseres Drummers, die beiden kennen sich schon ewig und haben früher zusammen gespielt. Ein echt klasse Gitarrist und ein richtig netter Typ!
Beim Song „Shadow“ fiel Mikk einfach kein wirklich passender Solopart ein und so kam das eine zum anderen und wir haben ihn einfach gefragt. Das Resultat dieser Symbiose kann man beim Song Shadow genießen.
Ihr habt ja mit Pride & Joy ein neues Label im Rücken. Was war der Grund für den Wechsel und seid ihr nun zufrieden das ihr den Schritt gemacht habe?
Nach zwei Veröffentlichungen bei Echozone wollten wir uns einfach mal umschauen. Die Welt ist groß und wir wollten einfach mal was Neues versuchen.
Einige, auch schon sehr namhafte Labels haben uns neue Verträge angeboten; verlockend, aber mit Birgitt von Pride & Joy hat dann mal wirklich alles gepasst und wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.
Wie sieht es denn bei VOODOMA in der nahen und weiteren Zukunft aus?
Gigs, Gigs, Gigs! Wir versuchen so viele Menschen ansprechen zu können, wie es auch nur möglich ist. Eventuell eine kleine Tour im nächsten Jahr, kleine und große Festivals im In- und Ausland. Alles steht in den Startlöchern, dass „Gotland“ auf die Bühnen der Welt getragen wird. Welttournee, das wäre was!
Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg für die nächste Zeit und hoffentlich sieht man sich bald mal wieder auf einem Konzert.
Wir werden uns bestimmt auch hoffentlich bald mal wieder auf einem Konzert sehen, liebe Gisela!! Vielen Dank für das Interview! Dir auch alles Liebe und Gute!