Krayenzeit – Tenebra

Krayenzeit – Tenebra (VÖ: 26.08.2016)

Nur etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Auf dunklen Schwingen“ melden sich Krayenzeit nun schon mit einer neuen CD zurück. Auf „Tenebra“, wie das neue Werk heißt, setzen die sieben Stuttgarter Musiker ihren musikalischen Weg weiter fort. Folk und Mittelalter treffen hier auf härtere Klänge aus Rock und Metal und gehen dabei eine mitreißende Symbiose ein.
So düster, wie der Titel verheißt “ „Tenebra“ ist Latein für Dunkelheit – geht es auf dem neuen Machwerk dabei aber eigentlich gar nicht zu. Vielmehr erweisen sich die Klänge von Krayenzeit größtenteils als energiegeladen und tanzbar und haben oft ein klares Ohrwurm-Potenzial. So legt das Septett auch gleich nach dem hymnisch-mittelalterlich gehaltenen Intro „De Profundis“ mit einem richtigen Brett los. „Tenebra“, das Titelstück des Albums, bietet Mittelalterrock in Reinform und macht große Lust auf das, was das Album noch so zu bieten hat. Und das ist so einiges: Obwohl die Musik von Krayenzeit klar im Mittelalterrock verankert ist und damit natürlich auch der anderer Bands des Genres ähnelt, ist es den Musikern gelungen, eine eigene Handschrift zu finden und dieser stets treu zu bleiben. Auf allen dreizehn Stücken verfolgt die Band so ihre eigene, musikalische Linie. Dominant ist dabei vor allem die markante und kräftige Stimme von Sänger Markus Engel, welche die Hörer durch das Album führt und dabei so manche interessante Geschichte zu erzählen weiß. Die Instrumentierung ist ausgewogen, auch die härteren Songs erhalten durch Violine, Flöte und Rauschpfeife einen folkigen und vielseitigen Klang. „Chimaera“ beispielsweise kommt mit seinem orientalisch anmutenden, instrumentalen Intro so exotisch daher, dass sich beim Hören vor dem geistigen Auge fast wie von selbst eine fremde Wüstenlandschaft auftut. Um die ohnehin schon große Auswahl an verschiedenen verwendeten Musikinstrumenten noch weiter zu vergrößern, haben Krayenzeit sich auf „Tenebra“ mit Nik und Laui von Nachtgeschrei auch noch zwei musikalische Gäste eingeladen, die sie zusätzlich mit Dudelsack, Flöte und Drehleier unterstützen.
Ein richtig großer Pluspunkt auf „Tenebra“ sind auch die Texte. Hier erweisen sich Krayenzeit als sehr eigenständig und kreativ. Da wird sich mal aus einer ganz anderen Perspektive mit biblischen Inhalten auseinandergesetzt („2000 Jahre Einsamkeit“) oder ein Ausflug in weniger bekannte Kapitel der griechisch-römischen Mythologie unternommen („Ruf der Lamia“). Mit „In Vino Veritas“ hat aber auch ein klassisches, gutgelauntes Trinklied seinen Weg auf das neue Album gefunden. Dieses ist schon beim ersten Hördurchgang so eingängig und zum Mitsingen geeignet, dass es sicher auch das Potenzial hat, zu einem wahren Lieblingsstück auf künftigen Liveshows der Band zu avancieren. Doch auch ernstere, oft balladeske Stücke fehlen nicht auf dem neuen Album der Krähen. Da wäre zum einen das von Geigenklängen getragene „Niemandsrose“, das einen Moment zum Innehalten mitten auf dem Album bildet, aber vor allem auch das letzte Stück „Alles von mir“. Der Text dieses Liedes erzählt von einer unerfüllten Suche nach Liebe und Glück, an deren Ende nur noch reine Hoffnungslosigkeit zu stehen scheint. Ein Lied, welches die Hörer mit seiner Botschaft ziemlich nachdenklich zurücklässt. Gerade weil es inhaltlich in so auffälligem Kontrast zu den anderen Stücken des Albums steht, bildet es jedoch auch einen sehr interessanten Ausklang und regt dazu an, noch eine ganze Weile über das Gehörte nachzudenken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass den sieben Damen und Herren von Krayenzeit mit „Tenebra“ ein sehr würdiger Nachfolger ihres Debütalbums gelungen ist. Musikalisch solide und textlich auch mal abseits längst ausgetretener Pfade, geht die Band hier ihren eigenen Weg konsequent weiter. Ein Weg, der ihnen – wenn sie ihm weiterhin treu bleiben – sicher noch viele Fans bescheren wird.
Tracklist:
1. Intro – De Profundis
2. Tenebra
3. Ruf der Lamia
4. Noli Timere Messorem
5. Narrenschiff
6. 2000 Jahre Einsamkeit
7. Ein Tänzchen (mit Strick-Jig)
8. Fegefeuer
9. Niemandsrose
10. Chimaera
11. In Vino Veritas
12. Fiat Lux
13. Alles von mir

Victoria Eckwerth

Garmarna – 6 –

Wer hätte gedacht, dass 15 Jahre nach der letzten Veröffentlichung die schwedische Band Garmarna nochmal ein neues Album aufnehmen würde? Das Konzert beim Festival Mediaval 2014, das Garmarna nach langjähriger Pause gegeben haben und dort auch schon neue Lieder vorgestellt haben, hat die Schweden tatsächlich dazu bewegt, ein neues Album aufzunehmen. Am 8. April erschien nun das von Fans lang ersehnte Album „6“ (das sechste Studioalbum der Band), das insgesamt 10 Titel beinhaltet.

Vorweg gesagt: Das Album unterscheidet sich von den vorherigen. Wer traditionell arrangierte Titel wie „Herr Mannelig“ sucht, der wird nicht fündig werden. Die Lieder gehen mehr in die Stilrichtung von „Gamen“ und sollten am besten laut gehört werden.
Das bisher bekannteste Stück des neuen Albums ist wohl „Över gränsen“, eine Aufruf nicht der heutigen Gewaltwelle zu folgen. Als Gastmusikerin konnte die Rapperin Maxida Märak gewonnen werden. Am Anfang noch leicht irritierend, passt der kurze Rapteil doch sehr gut in das Lied.

Ebenfalls mit musikalischer Unterstützung von Sänger Thaström wurde „Öppet Hav“ aufgenommen. Obwohl es eins der ruhigsten Lieder auf dem Album ist, hat es doch einen sehr ernsten Hintergrund und wurde wahrscheinlich von der derzeitigen Flüchtlingswelle inspiriert.
Zu beiden Lieder haben Garmarna Musikvideos veröffentlich, die liebevoll gezeichnet sind. Im Musikvideo zu „Öppet Hav“ sind so viele Anspielungen auf die Band enthalten, dass man auch nach mehrmaligem Anschauen noch nicht alle gefunden hat.

Musikalisch sind die Stücke schnell, manchmal etwas poppig, sind aber allesamt ein Ohrwurm. Es wird viel mit Synthesizern gearbeitet, doch hat sich an der instrumentalen Besetzung nichts geändert. Emmas Gesang ist wie zu alten Zeiten das Markenzeichen und kommt besonders bei den ruhigeren Stücken wie „Gränser vi Glömt“ sehr gut zur Geltung. Thematisch befassen sich Garmarna mit ernsten Themen, wie Flüchtlingen und Gewalt und haben damit ein sehr aktuelles Album aufgenommen. Natürlich haben es auch traditionelle Lieder auf „6“ geschafft. So wurden die traditionellen Texte von „Timmarna“ und „Ett Dolt Begär“ um ein paar neue Verse ergänzt und neu vertont.

Insgesamt haben Garmarna nach so langer Zeit mit „6“ ein sehr gutes Album veröffentlicht und musikalisch einen weiteren Schritt nach Vorn gemacht. Wer an den alten Liedern hängt, braucht etwas, um sich an die neuen Lieder zu gewöhnen, aber dann wird die CD in Dauerschleife rauf und runter gespielt. Ihr ganzes Potential kommt wirklich erst auf einer vernünftigen Stereoanlage bzw. über Kopfhörer zur Geltung. Von uns aus ein absoluter Kauftipp!

Garmarna – 6 (VÖ 06.04.2016)

1 Över Gränsen
2 Väktaren
3 Öppet Hav
4 Nåden
5 Timmarna
6 Ingen
7 Ett Dolt Begär
8 Fönsterspöken
9 Labyrint
10 Gränser Vi Glömt

garmarna2015.com

dArtagnan – Seit an Seit

Man nehme drei gut aussehende Männer, eingängige Musik und einen Hauch von Heldentum und fertig ist eine neue Musikrichtung: Musketierrock.

D’Artagnan machen sich auf die Fans von Santiano und Co mit ihrem Debutalbum „Seit an Seit“ zu erobern. Ihre Lieder handeln von Ehre, Freiheit und natürlich der großen Liebe, die sie mit Instrumenten wie Tin Whistle, Dudelsack und Irish Bouzouki vertonen. Heldenhaft gesungen werden die Lieder schnell zu einem Ohrwurm, wie das schnelle „Ehre wem Ehre gebühret“, aber auch die traurige „Rabenballade“ passt sehr gut ins Gesamtbild. Mit ausschließlich deutschen Texten passen D’Artagnan gut in den derzeitigen Trend der deutschsprachigen Musik.

In der Mittelalterszene ist diese Band kein unbeschriebenes Blatt. So ist der Sänger Ben Metzer bei den Fans auch bekannt als Prinz Hodenherz aus der Band Feuerschwanz, die erfolgreich unterwegs ist. Und auch viele Lieder sind alte Bekannte. D’Artagnan spielen neben ihren Eigenkompositionen unter anderem Melodien aus „Douce Dame Jolie“, „Tourdion“, „Karascha“ und „Denke dir mein Liebchen“. Unterstützung bekamen sie bei den Aufnahmen außerdem noch von Jan S. Mischon (Saltatio Mortis) und Hans Platz (Feuerschwanz), die Percussion und Gitarre beisteuerten.

Wer es gerne etwas kitschig, heldenhaft und romantisch mag, dem wird die kurzweilige Musik des Trios sehr gut gefallen. Mitsingen und mittanzen garantiert.

Tracklist „Seit an Seit“ (VÖ 26.02.2016)

1. Seit an Seit
2. Ehre wem Ehre gebühret
3. Komm mit
4. Bis zum letzten Atemzug
5. Meine liebste Jolie
6. En Garde
7. So wie du
8. Für immer dein
9. 7 Meilen
10. Freiheit
11. Tourdion
12. Rabelballade
13. Mann mit der eisernen Maske
14. Heldenlied

Omnia – Naked Harp

Lange mussten die Liebhaber der Keltischen Harfe auf den Nachfolger der CD „Beltaine“ aus dem Jahre 2001 warten. Lange schon ist die erste Solo-CD von Omnia Frontfrau Jennifer Evans-van der Harten vergriffen und wird unter der Hand bei den Fans verteilt. Ende November 2015 ist der lang ersehnte Silberling nun endlich erschienen und ist der perfekte Begleiter für lange Winterabende auf dem Sofa.

Insgesamt 15 Lieder haben es auf die CD geschafft. Neben traditionellen irischen, französischen und bretonischen Stücken sind auch viele Lieder des Harfinisten Turlough O`Carolan (1670-1738) vertreten, der unter anderem auch das bekannte „Planxty Irwin“ geschrieben hat, das ebenfalls auf der „Naked Harp“ zu finden ist. Doch auch Eigenkompositionen von Jenny („Jenny‘s Tits“, „Love Birds“, „Anam Cara“ und „Luna“) sind auf der CD und stehen den traditionellen Liedern in nichts nach. Omnia-Fans werden beim Lesen der Tracklist auf Anhieb ein paar Lieder erkennen. „Dil Gaya“, „En Avant Blonde“ und das „Omnia-Medley“ sind Jennys ruhige Version der bekannten Stücke.

„Naked Harp“ ist eine CD um zu entspannen und die Musik in vollen Zügen zu genießen. Wer hier schnelle tanzbare Stücke erwartet, der sollte sich eine der vielen Omnia-CDs kaufen. „Naked Harp“ widmet sich, wie der Name schon sagt, ausschließlich der Keltischen Harfe. Bis auf Hackbrett, Sansula, Bodhrán und Jennys rechtem Fuß sind keine weiteren Instrumente zu hören. Und das ist auch gut so, denn so kann man ganz den wunderschönen Klängen lauschen, die Jenny ihren Instrumenten entlockt.

Diese CD ist auch eine sehr persönliche Veröffentlichung geworden. Nicht nur, dass alle Instrumente und der Gesang komplett von Jenny eingespielt wurden, auch das Booklet gibt viel Persönliches preis. Zu jedem Lied findet sich eine kleine Anekdote von Jenny, die ihre Gedanken und Erlebnisse, die sie mit den einzelnen Stücken verbindet, zu Papier gebracht hat.

Und auch optisch ist das Booket ein wahrer Hingucker. Die Zeichnungen und Illustrationen stammen von der spanischen Künstlerin Victoria Francés und entführen in die zauberhafte Welt der Elfen und Nixen und auch Jenny selbst wurde von ihr in eine edle Waldelfe verwandelt.

Liebhaber der (Keltischen) Harfe sei diese CD sehr ans Herz gelegt und auch für Omnia-Fans, die zu den Anfängen der Band und vor allem Jennys zurückkehren wollen, ist diese CD ein Muss. Sie zeigt die andere, ruhige und träumerische Seite Jennys, die neben dem Kampf für die Welt und die Natur, in ihr steckt.

Naked Harp (2015)

1. One Morning in May
2. The Flutterby Set
3. Eleanor Plunkett
4. The Fairy Queen
5. Dil Gaya
6. Bridget Cruise
7. Jenny’s Tits
8. Planxty Irwin
9. Love Birds
10. En Avant Blonde
11. OMNIA Medley
12. Anam Cara
13. Uvil Uvil
14. Luna
15. O`Carolan’s Dream

Die Irrlichter – Zaubergarten

Ganze 5 Jahre ist es bereits her, dass die Irrlichter ihr letztes Album „Rauhnächte“ veröffentlicht haben. Und das Thema ihres neuen Albums ist wieder magisch und mystisch.

„Zaubergarten“ heißt der neue Silberling und verspricht in 50 Minuten eine Reise in die Welt der Sagen und Mythen. Mittelalterliche Musik hat ja bekanntlich ein großes Repertoire an alten Geschichten. Alles beginnt mit einer Zauberformel, die „ Sato Arepo, Tenet Opera Rotas“ heißt und sich durch die ständige Wiederholung ins Gedächtnis brennt.

Einer der wohl bekanntesten Zaubersprüche durfte natürlich nicht fehlen: Der Merseburger Zauberspruch. Dies ist eines der Lieder, die so gut wie jede Mittelalterformation schon mal gespielt hat und doch verleihen die Irrlichter ihrer Version mit der Harfe und dem dreistimmigen Gesang eine gewisse Leichtigkeit und bringen nochmal eine ganz andere Seite dieses Liedes zum Vorschein.

Nach dem ruhigen Harfenstück „Skebergslaten“ und dem Stück „Zaubergarten“, dem das Album seinen Titel verdankt wird es in „Elfenflug“ wieder fröhlicher und Juttas Flöte animiert zum Tanz.
Auf dem Silberling sind auch einige schöne Geschichten vertreten. „Die Nixen“, geschrieben von Heinrich Heine, „Thora und der Lindwurm“, nach Vorlage einer isländischen Sage und „“Bergtrollets Fieri“, auch bekannt als „Herr Mannelig“. Wie auch schon der Merseburger Zauberspruch wurde „Bergtrollets Fieri“ etliche Male vertont und ist eines der beliebtesten Lieder der Szene. Auch diesmal haben die Irrlichter eine schöne, ganz eigene Version aufgenommen, die sich wunderbar in das zauberhafte Thema des Albums einfügt.

Damit die Stimmung wieder aufgehellt wird, wird nach alter französischer Tradition im „Bourré Abière“ wieder zu Dudelsackklängen getanzt. Das Stück eignet sich wunderbar, um die verschiedenen Versionen des Bourré zu üben.

Für das Lied „Die Fee“ haben sich die Irrlichter ein paar Gastlichter ins Studio geholt. Dieses Stück wurde geschrieben von Martin Seifert von den Streunern, die auch musikalisch bei diesem Stück mitgewirkt haben. Es handelt von einer Fee, die einem Mann einen Wunsch erfüllen kann. Passt die Thematik doch gut ins das Gesamtalbum, so ist „Die Fee“ doch etwas langatmig geraten und könnte vielleicht etwas mehr Schwung vertragen.

Insgesamt haben die Irrlichter ein sehr schönes Konzeptalbum aufgenommen, das viele zauberhafte Geschichten erzählt und auch musikalisch abwechslungsreich ist. Eine kleine Reise in die mystische Welt des Mittelalters.


Tracklist Zaubergarten:

1. Sator arepo tenet opera rota
2.Lorscher Bienensegen
3. Merseburger Zauberspruch
4. Die Nixen
5. Skebergslaten
6. Zaubergarten
7. Elfenflug
8. Thora und der Lindwurm
9. Bergtrollets frieri (Herr Mannelig)
10. Bourré Abière
11. Die Fee
12. Mittsommerreigen

/www.die-irrlichter.de

Mythemia – Weltenwanderer

Mythemia – Weltenwanderer
Die noch junge Band Mythemia aus Bielefeld veröffentlichte Ende 2014 ihr erstes Album „Weltenwanderer“. Ihren Stil beschreiben die fünf Musiker als „Mythical Medieval Folk“, doch wer hier ein liebliches Stimmchen und zarte Harfenklänge erwartet, der wird direkt beim ersten Lied der Scheibe eines besseren belehrt.


Mit „The Journey“ beginnt die musikalische Reise durch die Welt, die Mythemia erschaffen. Eingängige Melodien und ein ganz eigener Sound prägen dieses Lied und ziehen sich durch die ganze Debut-CD. Mit Instrumenten wie Didgeridoo, Flöten, Geige und Laute hat die Band ihren Stil gefunden und schon beim ersten Lied die Erwartungen an die restlichen Lieder hoch gesteckt.
Mythemias Stil wird bedeutend von Shilan Andersons Stimme mitgeprägt, bei der man sich eine furchtlose Weltenwanderin sehr gut vorstellen kann. Unterstützt wird sie durch die Herren der Band, die im Chor den Refrain mitsingen. Die Texte sind abwechselnd in deutscher und englischer Sprache verfasst.

Mit der „Piratenballade“ hat sich die Band an eine neue Interpretation der bekannten „Rabenballade“ gewagt. Das Lied erzählt die Legende einer Piratencrew und ist eine gute und neue Version des Klassikers.

Mit dem Lied „Weltenwanderer“, das dem Album seinen Namen gibt, geht es mit dem Luftschiff in den Hafen im Wolkenmeer. Auf dem Cover und im Booklet bekommt man eine gute Vorstellung dieser Reise, das von A. Gokhan Gultekin gestaltet wurde.

Im Lied „Der Barde“ geht es zwar nicht um die Reise an sich, aber um jemanden, der in seinem Leben viel auf Reisen ist. Dieser spezielle Barde hat nur leider gar kein musikalisches Talent mitgebracht und wird letztendlich sogar als Folterknecht angestellt. Ein wirklich lustiges Lied von der Sängerin Shilan Anderson wunderbar interpretiert.

Als Bonus-Track haben Mythemia „The Selkie Lady“ noch mit auf die CD genommen. Dieses Lied erzählt die Sage einer „Selkie“, die eigentlich als Seehund im Meer lebt, aber auch menschliche Form annehmen können. Es hätte der perfekte Abschluss der Reise sein können, wenn sie nicht in Meer zurück müsste und der Wanderer wieder alleine dasteht.

Insgesamt haben Mythemia ein sehr starkes Debut-Album herausgebracht, das mit eingängigen Melodien und Texten und einer außergewöhnlichen Stimme einen Ohrwurm nach dem anderen produziert.

www.mythemia.de

Feuerschwanz – Auf’s Leben

Zu ihrem 10. Geburtstag bringen Feuerschwanz am 19.09. eine neue CD auf den Markt. Ein Teil der neuen Songs dürfte den Feuerschwanz-Fans schon von den Live- Auftritten der Band bekannt sein, trotzdem ist „Auf’s Leben“, wie die CD heißt, eine positive Überraschung beim Hören. Der Sound ist rockiger, voller und oft ernster als man es von den bisherigen Feuerschwanz CDs kennt. Textlich präsentieren sich Feuerschwanz bisweilen deutlich reifer und seriöser, wenn der bandtypische Humor und Klamauk auch nicht zu kurz kommt. Der gelegentlich sehr platte Humor scheint ein wenig erwachsener geworden zu sein.

Die CD beginnt mit dem Albumtitel „Auf’s Leben“. Es geht darum das Leben zu Feiern und zu genießen, bevor man vom Tod ereilt wird. Ein Lied, was gute Laune macht und Stimmung verbreitet. Genauso ergeht es einem bei „Herz im Sturm“. Ein Rittersmann ist über beide Ohren verliebt und versucht mit aller Kraft das Herz seiner Angebeteten zu erobern, während sie ihn stetig abweist. Der Refrain hat definitiv Ohrwurmqualität und lässt sich auch im mettrunkenen Zustand mitgröhlen.
„Zuckerbrot & Peitsche“ spiegelt den typischen Feuerschwanz-Humor wider und reiht sich nahtlos in die Reihe bekannter Feuerschwanz Hits ein. Ein Partysong, der einfach nur Spaß macht und zum Feiern einlädt. In diese Sparte gehört auch „Blöde Frage, Saufgelage“.
Mit „Hans“ widmen Feuerschwanz auch auf ihrer neuen CD wieder einem Bandmitglied eine Song. Wobei auch hier die Selbstironie nicht fehlt. Bei „Seemannsliebe“ fragt man sich zuerst, was ein Seemannslied bei Rittern zu suchen hat, beschreibt es doch alle Klischees, die man auf dem Ozean finden kann. Spätestens wenn man es aber live hört, versteht man den Sinn: Mitfeiern und mitgröhlen, egal wie hoch der Metpegel ist. „Auf Wiederseh’n“ ist zweifellos das tiefgründigste Lied der CD. Es handelt von einem nahestehenden Menschen, den Prinz Hodenherz verloren hat. Es ist schön auch mal eine Ballade von Feuerschwanz zu hören, auch wenn einem der Anlass ans Herz geht. Der Text ist universal gehalten und somit für jeden, der einen geliebten Menschen verloren hat, übertragbar.
„Sündenfrei (zum Sonderpreis)“ ist eine Kritik an der Ablassregelung der Kirche. Ein durchaus ernstes Thema, dass durch die typische Feuerschanz-Comedy wunderbar seine Lächerlichkeit vor Augen geführt bekommt.
Den Abschluss der CD bildet „Frisch gezapft“: Eine Hommage an den goldenen Gerstensaft, das Bier.

Fazit:“Auf’s Leben“ ist anders, neu und trotzdem 100% Feuerschwanz, wie man sie kennt!

www.feuerschwanz.de

Eva Kahlen

Knasterbart – Branntwein für alle

Es gibt viele Variationen von Folk. Ob Irish Folk, Speedfolk, Neofolk oder Mittelalterfolk; man meint es hat schon alles gegeben. Aber Knasterbart haben eine neue noch unbesetzte Lücke gefüllt. Den Gossenhauerfolk oder auch „Mittelalter-Folk-Rabauken-Rock.

Wie das klingt fragt ihr euch? Kurz gesagt: Es macht einfach Laune. Wer die Bands Versengold und Mr. Hurley und die Pulveraffen kennt, der kann schon erahnen, was die beiden Sänger Hotze Hoyer/Malte und Fummelfips/Simon Erichsen zusammen auf die Bühne bringen.

Knasterbart besingen das Leben in der Gosse mit all ihren Vor- und Nachteilen. Ob der Kuraufenthalt im Knast oder das Erwachen nach einer durchzechten Nacht am nächsten Morgen neben…(ja wer weiß das schon so genau). Sehr schön auch das Gossenabitur mit Fächern wie „Läuse knacken“, „Schlägerei“ oder „Heimlich an den Tresen urinieren“. Langweilig wird es bei den urkomischen Texten und eingängigen Melodien auf jeden Fall nicht.
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Auch das Artwork kann sich sehen lassen. Eine schöne Prägung und ein dickes Booklet runden das Ganze ab und man bekommt ein Bild von den hübschen Männern und Frauen aus der Gosse, die stilgerecht dreckig und verlumpt daherkommen. Und eine Flasche Branntwein stellt man sich beim Kauf der CD automatisch ins Regal.

Knasterbart: Branntwein für alle
Genre: Mittelalter-Folk-Rabauken-Rock
Spielzeit: 58. Min

Tracklist:
01. Gossenhauer
02. Geteiltes Leid ist halbes Leid
03. Gossenabitur
04. Gossenabitanz
05. Branntwein für alle!
06. Jammerjule
07. Lieber widerlich als wieder nich‘
08. Gott will es!
09. Kein Knaster im Knast
10. Mein Stammbaum ist ein Kreis
11. Hinterwäldlertanz
12. Ich trinke also bin ich
13. Knüppelkalle
14. Horst die Filzlaus

 

Capercaillie-Helmbrechts Kulturwelten am 26.10.2012

Was lange währt wird endlich gut kann man zum Auftritt der schottischen Folkgruppe sagen, der nach einjähriger Verzögerung glücklicherweise doch noch in Helmbrechts im Rahmen der Kulturwelten stattgefunden hat, selbstverständlich bei ausverkauftem Saal. Das Konzert musste vom letzten auf dieses Jahr verschoben werden, weil just zum angesetzten Termin Bob Dylan mit 2 Capercaillie Mitgliedern tourte und angeblich der Rest der Gruppe in Australien beim Staatsbesuch der Queen einen Auftritt hatte. Endlich hat es aber nun geklappt, wenn auch nicht in voller Besetzung, denn die besteht aus 8 Mitgliedern. Doch Percussionist und Schlagzeuger hat man daheim gelassen, was für den intimen Rahmen einer Accoustic Tour sicher kein Problem darstellte, im Gegenteil. Umso mehr kam der Gesang der großartigen Sängerin Karen Matheson zur Geltung. Mit Jarlath Henderson an den Pipes hat man für Michael McGoldrick , der auch fehlte, einen tollen Ersatz gefunden. Bisweilen handierte er mit 2 Pipes gleichzeitig und begeisterte damit sichtlich Zuhörer und Band. Doch neben den Pipes ist es besonders die Fiddle von Charlie McKerron und das wunderschöne alte Akkordeon von Donald Shaw, die den Sound von Capercaillie prägen. Die Band komplettierten im Helmbrechtser Bügersaal Ewen Vernal am Kontrabass und Manus Lunny mit Bouzouki und Gitarre.

Auf die Sekunde pünktlich um 20.00 erklangen die ersten Takte des „Skye walking Songs“ gefolgt von „An Buachaille Ban“ und sofort kam richtig Stimmung im Saal auf. Capercaillie, der Name ist übrigens der schottisch-gälische Ausdruck für Auerhuhn gibt es nun schon seit 1984 als mit Cascade das erste Album erschien. Und auch wenn die Band bis heute, wie viele Gruppen, einige Besetzungswechsel hinter sich hat, die Gründer Donald Shaw und Sängerin Karen Matheson sind der Band und ihrem Stil bis heute treu geblieben. Um die 18 CDs gibt es seitdem, man hat also einen unerschöpfliche Fundus an Liedern, die man bei einem Liveauftritt spielen kann und davon machte man auch reichlich Gebrauch. Es gab also nicht nur Songs der neuesten CD Roses and Tears zu hören sondern auch älteres.

Leicht hatten es die Besucher nicht, den Songs zu folgen, sind ein Großteil doch in Gälisch gesungen und da nützt selbst gutes Englisch nichts um etwas zu verstehen. Aber irgendwo macht dies aber auch den Reiz der Band aus, die mit dem Song Coisich a Ruin 1992 erstmals einen gälischen Song in den UK Top 40 platzieren konnten. Das zugehörige Album Delirium wurde übrigens in Deutschland mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Englisch wird aber auch gesungen z.B. bei Song Nummer 4 im Programm Don`t you go geschrieben von John Martyn den ersten absoluten Höhepunkt des Konzerts, das anklagende Anti-Kriegslied mit dem ergreifenden Chorus „Don`t you go, don`t you go my son“ ist sicher vielen Konzertbesuchern bleibend in Erinnerung geblieben. Nach „Fasgail an Doraich“ ehren Capercaillie Michael Marra, der im Alter von 60 Jahren am 23. Oktober also gerade mal 3 Tage vor dem Konzert an einem Krebsleiden verstorben ist. Dem Schottische Singer-Songwriter aus Dundee zu Ehren erschallt Green Grow the Rushes `o und man kann eine Stecknadel im Saal fallen höen so andächtig lauscht das Publikum. Bevor es in die Pause geht wird es mit Seice Ruairdh wieder fröhlicher und die nun folgende Pause nützt man zum Verkauf der letzten CD, die immerhin schon 2008 erschienen ist. Trotzdem fand sie reissenden Absatz und die vielen Exemplare langten nicht, um alle Konzertbesucher zu befriedigen.

Nach der Pause ging es mit Calum`s Road und Seinneam Cliu Nam Fear ur weiter. Nach dem Song Evit ar Bar hatte Jarlath Henderson Gelegenheit bei einem Pipe Solo sein Können zu zeigen und Band und Publikum lauschten fasziniert.

Richtig Gänsehaut erzeugt Capercaillie, wenn alle 6 Mitglieder, dominiert natürlich von der Stimme Karen Mathesons mitsangen wie z.B. in Both Sides of the Tweed. Omnia Fans dürften die Zeilen

Let virtue distinguish the brave

lace riches in lowest degree

hink them poorest who can be a slave

hem richest who dare to be free

bekannt vorkommen. Fängt Steve Sic seine Live Version des Lieds En Avant Blonde auf Worlds of Omnia genau mit diesen Worten an.

Capercaillie sind ein akustischer Soundtrack für den Kopf, es lässt sich gar nicht vermeiden sich die Schottischen Highlands vorzustellen über die man gerade läuft oder das fröhliche Pub, in dem gerade eine wunderbare Band stimmungsvoll aufspielt. Capercaillie ist ein musikalischer Schottlandausflug der ganz besonders stimmungsvollen Art der natürlich mit Zugaben und den Songs The Tree und Fear A Bhata (oh my Boathan) unter großem Applaus leider langsam zu Ende geht. Und so sorgte der Auftritt nicht nur bei meinem italienischen Sitznachbarn Cristian, der extra aus Italien zum Konzert angereist war und schon unzählige Konzerte in ganz Europa besucht hat für strahlende Augen.

Danach war aber noch lange nicht Schluss, Autogramme schreiben und ein Plausch mit dem Publikum gehören für Cappercaillie auch dazu und damit dürften sie noch ein paar mehr Fans gewonnen haben, an diesem denkwürdigen Abend.

Bernd Sonntag

Reliquiae „AVDI VIDE TACE“

Hör, sieh und schweig! – fordern uns Reliquiae mit dem lateinischen Titel der CD auf.
Das eine oder andere Ohr möge sich durch diese Mischung von Altbekanntem und Neuem üffnen und dem Zuhörer kurzfristig die Sprache verschlagen, um sie alsdann wieder zu erlangen, um davon zu berichten!Reliquiae: Audi Vide Tace, CD

So habe ich denn still dem Prolog von Friedrich Schiller gelauscht und mich anschließend mit den 14 Liedern (einschließlich Bonussong) befasst.
Den Anfang macht Reliquiae mit einer sehr schönen „Hinterlassenschaft“ aus der alten Bretagne, einem typisch traditionellem instrumentalem Stück bestimmt von Flöten, Dudelsäcken und Trommeln. „Yec’Hed Mad-Prost“ heißt es und versprüht dementsprechend viel bretonische Lebensfreude.
Mit „Zumbaj“ geht die Reise weiter durchs traditionelle Europa nach Macedonien. Mit den orientalisch klingenden Schalmeien bringt es einen Kontrast zu den bretonischen Klängen und den normannisch-spanischen Tänzen „Pista de Baile“ (instrumental). Aus dem Frankreich des 14.Jahrhunderts stammt „Douce Dame Jolie“ – eine bekannte Weise mit Dudelsäcken. Genauso „Tri Martelod“ kommt sehr traditionell aus der Bretagne.–In vielen verschiedenen Variationen schon gehört, darf es bei keiner herkömmlichen Celtic-Band fehlen.
„Jan Nus Hons Pris“ aus dem12. Jhrdt ist auch allseits bekannt und sehr schön gesungen. Diese alten Überlieferten „Reliquien“ werden, ein klein wenig modernisiert, aber immer noch sehr ursprünglich und unverfälscht vorgetragen.
„Anderes Gesicht“ stammt wohl aus der Feder von Reliquiae. Bei „Am Teich“ ist der Text von Ada Christen. „Surströmming“ ist rein instrumental, auch wenn es laut Booklet, einem in Fässern eingelegtem stinkendem Fisch gilt (der Strömmling, in Schweden eine Delikatesse). Maison Rouge wird ein einschlägiges Etablissement mit schönen Damen genannt – und ist auch eine viel gehörte, übliche bretonische Melodie.
Katjuscha ist ein althergebrachtes russisches Volkslied .
Paraskavedekatriaphobie – es geht, wie im Booklet erklärt wird, um das Dutzend des Teufels, um die Verderben bringende Zahl 13 mit viel Trommellei und ist rein instrumental.
Als Überraschung zum Schluss gibt es einen Coversong von „Seven Nation Army“ von den White Stripes, aber wie immer bei gecoverten großen Hits bleibt das Original unerreicht. Ich vermisse den Spannungsaufbau und den Schmiss vom alten Punksong.
Aber es gibt auch noch einen Bonussong. Sehr modern mit rhythmischen Dudelsäcken und Drumcomputer. Nach den sehr schön, authentisch gespielten, traditionellen alten Mittelaltersongs, gefällt mir dieser Bonustrack am besten, weil er hat etwas Besonderes : Alte Instrumente mit moderner Technik und Melodie kombiniert, ein gekonntes Zusammenspiel von mittelalterlichen und neuzeitlichen Einflüssen.
Es ist sicherlich ein sehr gemischtes Programm auf dieser CD von schon oft interpretierten, ausgewählten, schönen Liedern aus alten Überlieferungen, kreuz und quer aus dem mittelalterlichen Europa und neuen Liedern, frei nach Nase – dies und das ausgesucht und musikalisch sehr gut umgesetzt. Von jedem etwas.

Michaela, die Nebelkrähe

Tracklist:
01. Prolog
02.Yeched Mad
03.Zumbaj
04.Pista de baile
05.Douce Dame Jolie
06.Tri Martolod
07.Jan nus hon pris
08.Anderes Gesicht
09.Maison Rouge
10.Surströmming
11.Am Teich
12.Katjuscha
13.Paraskavedekatriaphobie
14.Armee der sieben Völker

Gesamtspielzeit: 53:58 min.

Die Band (Gegründet im Jahre 2009 )

Fragor ist nach sieben Jahren „Schelmish“ der geistige Vater von Reliquiae.

Filia von Museberg
Bastus der Graf
Morti Lokison
Fragor der Schlagfertige
Zsolt Dobos
Sakepharus der Schmierenkomödiant (seit 2011)

www.reliquiae-band.de

Fiddler’s Green „Wall of Folk“

Irish Speed Folk nennen sie selbst ihre Musik und treffender könnte man sie nicht bezeichnen! Unverwechselbar die irischen Folk- Elemente in ihren Liedern, ob sie nun traditionell und neu interpretiert sind oder aus eigener Feder stammen. Aufgepeppt mit E-Gitarren und Schlagzeug und vom Punk beeinflusst spielen sie ihre Lieder in einem Affentempo herunter, dass einen zwar nicht stillsitzen lässt, aber auch jedem Irish Steppdance davonläuft. Es bleibt einem nur noch übrig, dazu zu hüpfen und zu springen oder eben nach guter alter Punkmanier zu pogen.
Fiddler’s Green ist durch und durch eine Stimmung-machende Gute-Laune-Live-Band.
Seit 1990 spielten die Jungs von Fiddler’s Green auf über 1.300 Konzerten im In-und Ausland! Dazu haben sie insgesamt 10 Studioalben, eine EP, 2 Live-CDs und 2 DVDs veröffentlicht.
Sie blieben all die Jahre ihrem Grundkonzept treu und so hat sich ihr Musikstil bis heute nicht verändert. Trotzdem wird es nicht langweilig und sie werden nach wie vor
von ihren zahlreichen Fans bei ihren Live-Auftritten wild gefeiert.
Was gibt es Neues auf dem Studioalbum „Wall of Folk“ der deutschen Irish-Folk-Rocker? Bei dem Track „Fields of Green/ Nie zu spät“ sind die beiden Gast-Musiker „Das letzte Einhorn“ und „Dudelsackmeister Flex der Biegsame“ von „In Extremo“ zu hören. Das Banjo kam diesmal mehr zum Einsatz und, um einen choralen Effekt zu erreichen, wurde die eine oder andere Stimme im Studio gedoppelt.
Ein Album im bekannten Irish-Folk Stil, wie man es von Fiddler’s Green kennt, aber mit vielen schönen neuen fetzigen Liedern.
Zeit zwischendurch zum Luftholen und Ausruhen findet man nur bei Track 8 „Greens and Fellows“, Track 14 „Dirty Old Town“ und Track 9 „Lost to the Moon“(sehr besinnlich – nur mit Flöte und Akustik- Gitarre, Geige) und dem sehr „melancholisch“ und „inbrünstig“ vorgetragenem Schlusslied, bzw. Refrain von „Scolding Wife Reprise“.
Ansonsten zeigen die rockigen Speedfolker mit ihren Geschichten und Weisheiten aus dem Leben ihre weniger sanfte Seite und fordern uns mit ihrem unermüdlichem Gefidel auf, zu „Jump, jump, jump around“.
…auch auf zahlreichen Festivals und Konzerten wohl noch weitere 20 Jahre.

Michaela, die Nebelkrähe

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Fiddler’s Green sind:
Ralf „Albi“ Albers vocals, acoustic guitar, bouzouki, mandolin, banjo
Pat Prziwara vocals, acoustic + electric guitars, banjo
Tobias Heindl fiddle, vocals
Stefan Klug accordion, bodhrán
Rainer Schulz bass
Frank Jooss drums, percussion

Veröffentlicht wird Fiddler’s Green „Wall of Folk“ am 16.09.2011

Fiddler’s Green „Wall of Folk“
Track
01 Wall of Folk
02 P stands for Paddy
03 Country of Plenty
04 Fields of Green- Nie zu spät
05 Victor and his Demons
06 Irish Rover
07 Scolding Wife
08 Greens and Fellows
09 Lost to the Moon
10 Tamlin
11 Walking High
12 Milk The Damn Cash Cow
13 Hangman’s Lullaby
14 Dirty Old Town
15 Jump
16 I Quit
17 I’ll Tell Me Ma
18 Yindy
19 Fields of Green
20 Little Monsters
21 Scolding Wife Reprise

Summer Shows 2011

02.09.11 86732 OETTINGEN 1. Saumarkt-Festival OETTINGEN
03.09.11 35394 GIESSEN – Schiffenberg Rockt
04.09.11 84036 LANDSHUT – Burg Trausnitz
Wall of Folk Tour
13.10.11 44892 BOCHUM – Matrix

WALL OF FOLK Tour
14.10.11 22765 HAMBURG – Fabrik
WALL OF FOLK Tour
15.10.11 24941 FLENSBURG – Roxy
WALL OF FOLK Tour
16.10.11 24103 KIEL – Pumpe
WALL OF FOLK Tour
21.10.11 91560 HEILSBRONN – Hohenzollernhalle
WALL OF FOLK Tour
22.10.11 70327 STUTTGART – LKA
WALL OF FOLK Tour
27.10.11 08006 CH – ZÜRICH – Dynamo
WALL OF FOLK Tour
28.10.11 91054 ERLANGEN – E-Werk
WALL OF FOLK Tour
03.11.11 80802 MÜNCHEN – Freiheiz
WALL OF FOLK Tour
04.11.11 07743 JENA – F-Haus
WALL OF FOLK Tour
05.11.11 08294 AFFALTER – Linde
WALL OF FOLK Tour
10.11.11 01110 A – WIEN – Szene
WALL OF FOLK Tour
11.11.11 04050 A – TRAUN – Spinnerei
WALL OF FOLK Tour
25.11.11 30449 HANNOVER – Capito
WALL OF FOLK Tour
26.11.11 49074 OSNABRÜCK – Rosenhof
WALL OF FOLK Tour
02.12.11 66557 ILLINGEN – Illipse – X-Mas Hexentanz
WALL OF FOLK Tour
03.12.11 79098 FREIBURG – Jazzhaus
WALL OF FOLK Tour
16.12.11 04159 LEIPZIG – Anker Eisheilige Nacht
17.12.11 35398 GIESSEN – Hessenhalle -HYPERLINK „http://www.fiddlers.de/cms/show/events/giessen—hessenhalle.329.html“ – – -HYPERLINK „http://www.fiddlers.de/cms/show/events/giessen—hessenhalle.329.html“ – – – – -HYPERLINK „http://www.fiddlers.de/cms/show/events/giessen—hessenhalle.329.html“ – – – – -Eisheilige Nacht
26.12.11 28237 BREMEN – Pier 2 Eisheilige Nacht
27.12.11 44791 BOCHUM – Ruhrkongress Eisheilige Nacht
28.12.11 90762 FÜRTH – Stadthalle Eisheilige Nacht
29.12.11 33609 BIELEFELD – Ringlokschuppen Eisheilige Nacht
30.12.11 14482 POTSDAM – Metropolishalle
WALL OF FOLK Tour
06.01.12 67659 KAISERSLAUTERN – Kammgarn
WALL OF FOLK Tour
07.01.12 50825 KÖLN – Live Music Hall
WALL OF FOLK Tour
08.01.12 60433 FRANKFURT/MAIN – Batschkapp
WALL OF FOLK Tour
12.01.12 97070 WÜRZBURG – Posthalle
WALL OF FOLK Tour
13.01.12 01157 DRESDEN – Beatpol
WALL OF FOLK Tour
14.01.12 92637 WEIDEN – Evang. Vereinshaus
WALL OF FOLK Tour
19.01.12 86156 AUGSBURG – Spectrum
WALL OF FOLK Tour
20.01.12 76131 KARLSRUHE – Substage
WALL OF FOLK Tour
21.01.12 93326 ABENSBERG – Weißbierstadl